Ausstellungen

  • 10.5. Mi

    18.6. So

    feuerfest

    Illustrationen und Animationen zur Bücherverbrennung 1933

    Ausstellung

    In vielen deutschen Universitätsstädten warfen Studierende 1933 zeitgleich Bücher ins Feuer, mit einem vorauseilenden Eifer und einer Gründlichkeit, die noch heute erschüttern. Wie blicken Studierende heute auf diese Zeit? Die Illustrationsstudierenden der HAW Hamburg sind auf Spurensuche gegangen, haben Wissenschaftler:innen befragt, ihre Großeltern interviewt und in Stadtarchiven recherchiert. Ihre Entdeckungen haben sie in Illustrationen, Animationsfilmen, Comics, Reportagen und Figuren gefasst, die nicht nur an damalige Ereignisse erinnern, sondern auch den Blick für aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen schärfen.

    Veranstaltet von: Hochschule für Angewandte Wissenschaften
    Kooperation: Staats- und Universitätsbibliothek
    Gefördert durch: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

    Ort: Ausstellungsraum der Staats- und Universitätsbibliothek
    Von-Melle-Park 3
    20146 Hamburg
    Web:blog.sub.uni-hamburg.de
    Eintritt: frei
    Barrierefrei: ja

    Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 24.00 Uhr,
    Sa – So 10.00 – 24.00 Uhr 

  • 10.5. Mi

    10.6. Sa

    Verbrannte Orte in Hamburg

    Open-Air-Ausstellung

    Open AirAusstellung

    Bei der reichsweit koordinierten Aktion am 10. Mai 1933 brannten in Hamburg keine Bücher. Doch das sollte nicht so bleiben: An fünf Orten zwischen Eimsbüttel und Bergedorf warfen die Nationalsozialisten in den den folgenden Wochen Bücher in die Flammen. Die Ausstellung „Verbrannte Orte“ markiert die Plätze mit Ausstellungsmodulen und lädt zur Erinnerung vor Ort ein.

    Veranstaltet von: Verbrannte Orte e.V.

    Orte: Kaiser-Friedrich-Ufer (Eimsbüttel); Else-Rauch-Platz (Eimsbüttel); Ifflandstraße/Sechslingspforte (Hohenfelde-Nord); Sportplatz Fritz-Reuter-Straße (Bergedorf); Segelflugverein Boberger Dünen (Lohbrügge)
    Web:blog.verbrannte-orte.de
    Eintritt: frei
    Barrierefrei: ja

    Öffnungszeiten: ganztägig

    What Was Left

    Spurensuche in geretteten Büchern

    Ausstellung

    Vergessene Lesezeichen, Anstreichungen, Widmungen, Kommentare, Notizen – was lässt sich heute in Erstausgaben von Büchern finden, die auf den Schwarzen Listen der Nazis standen, aber nicht zerstört wurden? Die Künstlerinnen Eda Aslan und Nurgül Dursun präsentieren ihr künstlerisches Forschungsprojekt „What Was Left“, für das sie die Spuren unbekannter Rezipient:innen in der Georg P. Salzmann-Sammlung ausgewertet haben. Die Salzmann-Sammlung beinhaltet überwiegend Erstausgaben der verbotenen und verfemten Literatur und befindet sich heute in der Universitätsbibliothek in Augsburg.

    Veranstaltet von: Staats- und Universitätsbibliothek

    Ort:
    Informationszentrum der Stabi
    Von-Melle-Park 3
    20146 Hamburg
    Web:blog.sub.uni-hamburg.de
    Eintritt: frei
    Barrierefrei: ja

    Öffnungszeiten:
    Mo – Fr 9.00 – 24.00 Uhr,
    Sa – So 10.00 – 24.00 Uhr

    Verbrannte Orte

    Bücherverbrennung 1933 in Deutschland

    Open Air

    Was lernen wir aus der Geschichte für ein „Nie wieder!“? Diese Frage behandelt die Ausstellung aus demokratischer Perspektive in der Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen und der studentischen „Aktion wider den undeutschen Geist“, mit den historischen Hintergründen und Akteur:innen, mit den betroffenen Schriftsteller:innen und den Folgen für ihr Werk und Wirken. Die Ausstellung wird im Festivalzeitraum ganztägig und auf dem Campus gegenüber vom Café Knallhart gezeigt.

    Veranstaltet von: AG Antifa UHH und Verbrannte Orte e.V.

    Ort: Universität Hamburg
    Campus vor dem Café Knallhart
    Von-Melle-Park 9/11
    20146 Hamburg
    Web:verbrannte-orte.de,
    antifaschismus-uni-hamburg.de
    Eintritt: frei
    Barrierefrei: ja

    Öffnungszeiten: ganztägig

     

  • 16.5. Di

    31.5. Mi

    Gerettete Bücher

    Ausstellung zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung

    Ausstellung

    Die Bücherhallen Hamburg zeigen sechs Bücher aus ihrem damaligen Bestand, die vernichtet werden sollten, aber gerettet wurden. Weitere 278 verbotene Bücher wurden 1937 dem Germanistischen Seminar der Universität Hamburg übergeben. Hedda Guradze, eine jüdisch-deutsche Bücherhallenmitarbeiterin, war mit diesen Bestandssäuberungen beauftragt. Sie wurde 1937 entlassen und nahm sich 1945 im Exil das Leben. Ihr Gedenkstein wird am 5. Mai feierlich eingeweiht.

    Veranstaltet von: Bücherhallen Hamburg

    Ort: Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg
    Hühnerposten 1
    20097 Hamburg
    Web:www.buecherhallen.de/zentralbibliothek.html
    Eintritt: frei
    Barrierefrei: ja

    Öffnungszeiten: ganztägig